Neue Runde in der Diskussion um eine mögliche Deponie in Rödder
Die Pläne für eine mögliche Deponie in der Dülmener Bauerschaft Rödder sind noch nicht vom Tisch.
Die Interessengemeinschaft der Deponie-Gegner will am Donnerstag beim Umweltausschuss des Kreises im Hof Schoppmann in Darup dabei sein. Dann geht es um Gutachten zum Grundwasser und Boden am geplanten Deponiestandort. Die Interessengemeinschaft sieht Lücken in den Gutachten. Außerdem befürchten die Deponie-Gegner, dass die Politiker einen Ratsbeschluss aus Dülmen unter den Tisch fallen lassen.
Der Rat hatte im Sommer beschlossen, die Flächen der ehemaligen Tongruben in Rödder als Schutzgebiet in den Landschaftsplan aufzunehmen. Der Kreis sagte auf Radio Kiepenkerl-Nachfrage, dass sich der Umweltausschuß damit in einer seperaten Sitzung Anfang des Jahres beschäftige.
Quelle: Radio Kiepenkerl
„Sorgen der Bürger bleiben“
Dülmen. Hitzig und emotional wurde bei der Mitgliederversammlung der IG Naturschutz Rödder diskutiert. Als Gäste im Pfarrheim Rödder hatte der Vorsitzende Rainer Leiermann am Mittwochabend die stellvertretende Bürgermeisterin Annette Holtrup, Ortsvorsteher Michael Kuhmann und Ludwig Hetrodt (Vorsitzender der CDU Kirchspiel) begrüßt. „Allein schon das große Interesse an der Versammlung zeigt, dass die Sorgen der Bevölkerung nach all den Jahren nicht ausgeräumt werden konnten“, so Holtrup.
Von Hans-Martin Stief
Für Unmut auf der Versammlung sorgte die Sitzungsvorlage für den Kreis-Umweltausschuss. „Die Ergebnisse zu den Grundwasser- und Bodengutachten sind nicht lückenlos, obwohl der Kreis in der Sitzungsvorlage schreibt, dass alles in Ordnung sei“, so Leiermann. Aus Sicht des IG-Vorsitzenden habe vor allem die Einschätzung der Kreisverwaltung, dass Grundwasser und der verfüllte Boden in der Tongrube 1 komplett in Ordnung seien, für die erhitzten Gemüter gesorgt. „Keiner kann verstehen, warum selbst die Einwände des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen keine Berücksichtigung gefunden haben“ so Leiermann.
In seinem Jahresbericht ging Leiermann auf das Verhalten der Firma Remex ein, „die selbst das Biotop als Gegenleistung für die Grubenverfüllung der Kreisverwaltung vorgeschlagen hat. Die Genehmigung hat Remex 1996 bekommen und der Kreis schrieb genau dieses Biotop in seiner Genehmigung fest.“ Die Bauschuttschredderanlage hätte die Firma über einen weiteren Antrag im gleichen Jahr genehmigt bekommen. „Die Anlage dürfen sie aber nur so lange betreiben, bis die Grube verfüllt ist, längstens aber bis 2016“, so Leiermann weiter. „Jetzt wissen wir auch, warum nun auf einmal die Kreisverwaltung die Antragsbearbeitung beschleunigt – weil Remex den Schredderbetrieb nicht aufgeben will, der aber im nächsten Jahr zwingend einzustellen ist.“
Antworten auf ihre Fragen erhoffen sich Mitglieder der IG Naturschutz Rödder auf der Sitzung des Kreis-Umweltausschusses am 26. November im Naturschutzzentrum Alter Hof Schoppmann in Darup. „Wir werden in jedem Fall ab 16.30 Uhr bei der Sitzung dabei sein“, verspricht Leiermann.
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Quelle DZonline
Einladung zur 5.Jahreshauptversammlung
Einladung zur 5.Jahreshauptversammlung
am 18.11.2015 um 19.00 Uhr
im Pfarrheim Rödder
Liebe Vereinsmitglieder,
zu unserer diesjährigen Jahreshauptversammlung lade ich alle Mitglieder recht herzlich ein.
Die Jahreshauptversammlung ist eine reine Mitgliederversammlung!
Wie immer wird der Jahresbericht ein zentraler Tagesordnungspunkt auf der Jahreshauptversammlung sein. Nach dem offiziellen Teil möchten wir zusammen mit Euch in lockerer Runde den Abend ausklingen lassen.
Wir vom Vorstand würden uns sehr freuen Euch sehr zahlreich begrüßen zu können.
Aus Gründen der Sparsamkeit haben wir wieder diesen elektronischen Weg der Einladung gewählt. Bitte informiert die Mitglieder in Eurer Familie oder in Eurem näheren Umfeld, die wir per E-Mail nicht erreichen können.
Coesfeld, 05.10.2015
Rainer Leiermann
1. Vorsitzender