Bericht von Radio Kiepenkerl vom 3. November 2014
Es sieht nicht gut aus für die Gegner der geplanten Deponie in der Dülmener Bauerschaft Rödder. Die Initiative will weiterkämpfen. Seit heute steht ein neuer Termin im Landtag. Voraussichtlich kommende Woche Mittwoch fahren die Gegner nach Düsseldorf. Die Gegner wollen nochmal hören, wie die Landesregierung zu der Angelegenheit steht. Die Initiative hatte dem Land Unterlagen überreicht. Die müssten die Mitarbeiter im Landtag ja jetzt mal gesichtet haben. Auch beim Kreis Coesfeld selbst lassen die Gegner nicht locker. Sie fordern: Der Kreis soll ein neutrales Gutachten zum Grundwasser beauftragen. Eine Probe des Entsorgungsunternehmens Remex hatte die Grenzwerte überschritten – das bereitet den Kritikern Bauchschmerzen. Außerdem sind die verwundert. Der Kreis denke über weitere Deponien in Rödder nach. Zwar hat Remex die gefährlichen Stoffe von der Liste gestrichen. Ist die Deponie aber erstmal da, könnte das Unternehmen die gefährlichen Stoffe wieder beantragen. Der Kreis will regelmäßig Proben auf dem Deponiegelände nehmen. Er muss abschließend über die Deponie entscheiden.
Quelle: Radio Kiepenkerl