Die Ziele der IG Naturschutz Rödder

  • Gestaltung der Biotopfläche auf der verfüllten Tongrube I gemäß der Auflage aus dem Jahr 1996.

Wir sind der Auffassung, dass die ständigen Abänderungen rechtlich verbindlich erfolgter Beschlüsse gegenüber den beteiligten Bürgern innerhalb von nur 20 Jahren gegen den Sinn dieser gesetzlich festgeschrieben Bürgerrechte verstoßen. Ein solches Handeln kann nicht demokratisch sein. Bei der in Rödder beschriebenen Situation lassen wir uns nicht mehr wie einst die Bären an der Nase herumführen: Erst mit Honig unsere Zustimmung zur Verfüllung eines Sees erschleichen (ein Biotop als Abschluss) und dann das genaue Gegenteil davon, uns einen Deponieberg mitten im schönen Münsterland vor die Nase zu setzten: Das dürfen und wollen wir uns nicht gefallen lassen! Fast 16000 Unterschriften (in nur 6 Monate gesammelt) belegen unsere Auffassung und den weit verbreiteten Bürgerwillen.
Das wollen wir nicht:

  • Kein Deponieberg von 25 Metern Höhe auf einer Grundfläche von über 80.000 m².
  • Keine Deponie mit Aschen und Stäuben aus thermischen Prozessen, Aschen und Schlacken aus Kraftwerken und der Stahlindustrie.
  • Keine Ableitung der Niederschlagsübermengen über Brunsbach, Kleuterbach, Stever in den Halterner Stausee.
  • Keine Schädigung der Grundwasserleiter
  • Keine belasteten Staub- und Aschenablagerungen auf den landwirtschaftlichen Flächen.
  • Keine Importe mineralischer Abfälle aus dem Ausland über Remex Tochterfirmen.

Diese Ziele verfolgen wir für die Menschen in unserer Region und für unser Münsterland. Wir wollen und erhoffen uns die Unterstützung von vielen Menschen, dass das als Nachfolge des Sees mit unserer Zustimmung geplante Biotop verwirklicht wird und damit eine Wiedereinbindung in die Landschaft erfolgt, wie sie der RP Münster schon 1990 als Voraussetzung für die Genehmigung der Tonabgrabung in seiner Planfeststellung begründet hat. Und wir hoffen, dass wir Verwaltungsbeschlüssen danach wieder Vertrauen schenken können.