Ein Rückschlag für die Gegner?
Keine Gefährdung des Trinkwassers?
Die Kreisverwaltung Recklinghausen bestätigt nach Rücksprache mit der Kreisverwaltung Coesfeld, dass keine Gefahr für das Wasser im Halterner Stausee besteht wenn die Deponie in Betrieb ist. Dieses wäre lt. Bericht der Dülmener Zeitung ein Rückschlag für die Gegner der Deponie.
Mit Verlaub gesagt, welche Aussage erwarten wir denn vom derzeitigen Umweltdezernat des Kreises Coesfeld, es kann doch gar nicht anders reden! Hatte es doch, vertreten durch Herrn Dr. Foppe, in den vergangenen über 15 Jahren nur eine Zielplanung: Die Realisierung der oberirdischen Deponien für die Remondistochter Remex! Ja richtig, Deponien! Die Fakten und Unterlagen belegen eindeutig die Strategie. Ein Rückschlag ist das also für mich nicht aber leider eine zusätzliche Bestätigung unserer Vermutung. Vorgenehmigungen sind ja bereits erteilt und werden von den Naturschutzverbänden bekanntlich beklagt. Nach außen hin wird natürlich alles getan um die Gegner, das sind urkundlich ja derzeit fast 13.000 Bürgerinnen und Bürger, ruhig zu stimmen. 13.000 Unterschriften von Gegnern sind ja nicht wenig und wählen tun diese auch. Bereits vor Wochen erfuhr ich über Kontakte, die mit mir geknüpft
wurden, die grundlegende Planung und Stellung des Umweltdezernates. Für mich ist es also kein Rückschlag sondern Bestätigung und ein weiterer Vertrauensverlust. Vertrauensverlust auch weil im Artikel verschwiegen wird, dass einer der größten Trinkwasserversorger, die Gelsenwasser AG, in ihrer Stellungnahme vom 11.08.2010 an den Kreis Coesfeld gezielt Maßnahmen zum Schutz des Trinkwassers fordert und benennt! Ob sie damit Erfolg haben wird bleibt offen aber fest steht, ohne Grund tut sie dieses nicht!
Rainer Leiermann
1. Vorsitzender
Interessengemeinschaft Naturschutz Rödder