Entscheidung nicht mehr 2011

Den grünen Landtagsabgeordneten Hans Christian Markert (5.v.l.) sowie Vertreter der Interessengemeinschaft Naturschutz Rödder empfingen Landrat Konrad Püning (2.v.r.), Fachbereichsleiter Dr. Ansgar Scheipers (r.) und Hermann Grömping (Umweltabteilung, 3. v. l.) im Kreishaus. (Foto: Kreis Coesfeld)
Dülmen. In diesem Jahr und auch Anfang des nächsten wird es keinen Erörterungstermin zur von der Firma Remex geplanten Deponie in Rödder geben. Dies habe Landrat Konrad Püning bei einem Gesprächstermin am Mittwoch mitgeteilt, berichtet Rainer Leiermann, Vorsitzender der Interessengemeinschaft Naturschutz Rödder.
Er sowie Vertreter der Deponiegegner, des NABU und der Grünen-Kreistagsabgeordnete Norbert Vogelpohl waren dabei, als Püning den umweltpolitischen Sprecher der NRW-Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen im Kreishaus empfing. Hans Christian Markert habe sich, nach seinem Ortstermin in Rödder (DZ berichtete), nun die Sicht der Kreisverwaltung anhören wollen, so Leiermann.
Rund drei Stunden dauerte das Treffen. Der Kreis Coesfeld spricht von einem „konstruktiven und positiven Gespräch“. Dabei seien unter anderem die rechtlichen und politischen Aspekte des Verfahrens erläutert worden, teilte ein Sprecher mit. Markert habe sich umfassend über die Problematik informiert. „Wir nutzen solche Gesprächstermine, um unseren Standpunkt noch einmal deutlich zu machen“, ergänzt Leiermann. Mit dem Abgeordneten wolle man in Kontakt bleiben.
Aktueller Stand des Verfahrens ist, dass die Kreisverwaltung auf Unterlagen von Remex zur Antragsergänzung wartet. Unter anderem gehe es um die Raumbedeutsamkeit und den Bedarf, teilte ein Sprecher auf DZ-Anfrage hin mit.
VON KRISTINA KERSTAN
Quelle: DZonline