Friedliche Demonstration
Hunderte Samstag auf dem Marktplatz
Dülmen. Zehn Trecker von Anliegern fuhren mit selbstgemalten- Demoschildern am Samstag gegen 11 Uhr auf den Dülmener Marktplatz zur Demonstration gegen die geplante Deponie in Rödder. Erwartet wurde der Konvoi von einer großen Anzahl – hunderte – Demonstranten, die teilweise auch Anti-Mülldeponie-Schilder und -Banner präsentierten. Einen Kran hatte die Firma Bedachungen Kodura gestellt, um zu zeigen, wo die Grenze von 25 Metern – das ist die geplante Deponiehöhe – erreicht ist.
Ansprachen hielten dann von der veranstaltenden Interessengemeinschaft Naturschutz Rödder Hubertus Trippens (Schriftführer), Rainer Leiermann (1. Vorsitzender), die stellvertretende Bürgermeisterin Annette Holtrup (Bürgermeisterin Lisa Stremlau hatte einen Berlin-Termin), Willi Wessels (CDU), Richard Dammann (Bündnis 90/Grüne), Jürgen Uckelmann (SPD), Elisabeth Mönning (UWG) und Hartmut Tolksdorf (parteilos).
„Danach fanden noch bis 13 Uhr Gespräche auf dem Marktplatz statt, wobei alles harmonisch und friedvoll verlief“, sagte Ursula Mevenkamp, Kassiererin der IG Naturschutz Rödder.
Allein am Samstag „haben wir 100 Unterschriften auf dem Marktplatz gesammelt und noch 150 weitere Unterschriften von Privatpersonen bekommen“, so Ursula Mevenkamp. Und: „Zurzeit haben wir 12 700 Unterschriften.“
Auch Vertreter von NABU, BUND und der BLU Haltern (Bürgerinitiative für Lebensqualität und Umweltschutz) seien am Samstag vertreten gewesen.
„Nächste Woche stehen wir auch auf der Tagesordnung einer Ausschusssitzung im Kreis Recklinghausen.“ -reik-
Quelle: Streiflichter vom 24.11.10