Nachbarkreis sieht keine Gefährdung durch Deponie
Halterner Stausee würde nicht in Mitleidenschaft gezogen
Dülmen/Recklinghausen (krk). Für die Deponie-Gegner ist es ein Rückschlag:
Der Kreis Recklinghausen sieht, anders als die Interessengemeinschaft, keine Gefahr, dass über den Steverzufluss der Halterner Stausee und damit das Trinkwasser
durch eine Deponie in Rödder in Mitleidenschaft gezogen werden könnten. Das teilte Friedhelm Kahrs-Ude, Leiter des Vestischen Umweltzentrums, gestern Nachmittag im Ausschuss für Landschaftsplanung. Umweltfragen und Bauangelegenheiten des Kreises Recklinghausen mit. Zuvor habe man sich beim Kreis Coesfeld, der zuständigen Genehmigungsbehörde, nach dem Verfahren erkundigt, berichtet Kreissprecher Jochem Manz auf Anfrage. Dabei habe man unter anderem erfahren, dass der Abfallartenkatalog reduziert worden sei und noch Unterlagen zum Verfahren nachgereicht werden müssten. Die Mitteilung des Ausschusses sei reine Information gewesen, so Manz. da im September und Oktober über die Deponie-Pläne in Rödder in der Presse im Kreis Recklinghausen berichtet worden war.
Quelle: Dülmener Zeitung vom 26.11.10
Eine Stellungnahme zu dem Artikel von Rainer Leiermann lesen sie hier