Rödder: Gericht tagt am 11. Juni
BULDERN (krk). Vor dem Verwaltungsgericht Münster geht der Prozess zur Tongrubenverfüllung in Rödder am 11. Juni weiter. Dies teilte ein Gerichtssprecher auf DZ-Anfrage hin mit. Hintergrund ist eine Klage des BUND gegen den Kreis Coesfeld. Die richtet sich gegen die 2009 an Remex erteilte Genehmigung, eine Tongrube in Rödder um 1,20 Meter mehr aufzufüllen, als es eine erste Genehmigung von 1996 vorsah.
Auf der verfüllten Tongrube plant die Firma Remex, die beigeladen ist, eine Deponie der Klasse I. In der ersten Verhandlung im Januar hatte Einzelrichter Dr. Jan Neumann angesichts der Aktenlage Zweifel geäußert, ob die Umweltverträglichlichkeits (UVP)-Vorprüfung des Kreises den gesetzlichen Anforderungen entspreche. Die Kreisverwaltung musste nacharbeiten. Die Vorprüfung wurde mittlerweile nachgeholt, das Ergebnis im Amtsblatt veröffentlicht.
Der Kreis kommt zum Schluss, dass keine UVP notwendig sei, da „von dem Vorhaben keine erheblichen Umweltauswirkungen“ ausgingen.
Quelle: Dülmener Zeitung