Sandberg soll zum Gespräch anregen
Deponie-Gegner bei CDU-Aktion dabei
DÜLMEN. Seit fünf Jahren weist die Interessengemeinschaft Naturschutz Rödder auf die Gefahren für Mensch, Tier und Umwelt hin, die von einer Schadstoffdeponie in Dülmen-Rödder ausgehen können. Dass man auf einem ehemaligen Grundwassersee keine Deponie baut, leuchte heute den meisten ein, heißt es in einer Mitteilung der Interessengemeinschaft. Um dieses Bewusstsein weiter auszubauen und den derzeitigen Sachstand zu erklären, beteiligt sich die IG Naturschutz Rödder am Samstag, 10. Mai, ab 10 Uhr an einer Aktion der CDU Dülmen auf dem Marktplatz in Dülmen.
Ein Sandberg ist als Deponiemodell aufgeschüttet und Vertreter der IG stehen den Interessierten Rede und Antwort – nicht nur zu den Gefahren der Deponie, sondern auch zu dem Verwaltungsverfahren, welches erst das Ganze ermöglicht hat. „Der ungeeignete Standort und das taktische Verwaltungsverfahren der letzten 21 Jahre, welches viele geblendet hat, sind nach wie vor die Kernpunkte des Widerstandes, die wir von der IG auch vor wenigen Tagen im Düsseldorfer Landtag vorgetragen haben“, heißt es wörtlich in der Mitteilung.
Der sandkastentaugliche Silbersand sei vollkommen sauber, ohne jegliche Schadstoffe und stehe ab 12 Uhr allen zur Verfügung, die per Schubkarre zu Hause ihren Sandkasten auffüllen wollen.