Interessengemeinschaft Naturschutz Rödder

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Unterschriften gegen die Deponie

Kategorie: Aktuelles | erstellt am: Freitag 03 Dez. 2010

Bürgerinitiative in Dülmen sorgt sich um die Qualität des Wassers

Sorgen um die Qualität des Wassers aus den Halterner Stauseen macht sich nicht nur eine Bürgerinitiative gegen die geplante Deponie im Dülmener Ortsteil Rödder, sondern auch der Wasserversorger Gelsenwasser.

Ursula Mevenkamp, Heinz Mertmann und Dieter Kahler sammelten am letzten Freitag in der Halterner Innenstadt Unterschriften gegen die Deponie in Dülrnen. Zudem informierten sie über mögliche Gefahren des Projektes.

DÜLMEN /HALTERN. Darum schickte Gelsenwasser bereits im September eine Stellungnahme an den Kreis Coesfeld, der die 80.000 Quadratmeter große Deponie genehmigen müsste.
Darin fordert das Unternehmen den Kreis auf, weitere Maßnahmen gegen eine eventuelle Trinkwassergefährdung festzusetzen. Die Kreisverwaltung sicherte daraufhin zu, weitere Fragen an die Firma Remex zu richten, die den Antrag gestellt hat und die Deponie betreiben möchte.
Gelsenwasser und Bürgerinitiative (www.naturschutz-statt-deponie-roedder.de) befürchten, dass die Dülmener Kläranlagen die durchschnittlichen Niederschlagsmengen nicht bewältigen können und über den Brunsbach und Kleuterbach Schadstoffe in die Stever gelangen können – und damit in die Stauseen Hullern und Haltern.
In den nicht ganz vier Monaten ihres Bestehens konnte die Interessengemeinschaft gegen die Deponie bereits über 12.000 Unterschriften sammeln, auch in Haltern waren Aktive vor Ort, beispielsweise während des Gänsemarkts. „Die Unterstützung unseres Anliegens, die Genehmigung für die Deponie zu verhindern, nimmt seit der Gründung der Interessengemeinschaft im Juli beständig zu“, freut sich der Vorsitzende Rainer Leiermann. „Der Rat der Stadt Dülmen hat sich sogar einstimmig gegen die Genehmigung ausgesprochen.“

Die Deponie soll auf dem Gelände einer früheren Tongrube eingerichtet werden. Der angelieferte Abfall, unter anderem Reste aus Müllverbrennungsanlagen, soll in einer Höhe von rund 25 Metern gelagert werden. Die Interessengemeinschaft befürchtet, dass durch Wind und Regen gefährliche Stoffe in die Umwelt gelangen können — bis zu den Halterner Seen.

Quelle:  Lokales im Stadtspiegel Haltern vom 01.12.10