Naturvergötzung nicht nötig
Zum Leserbrief „Umdenken tut Not„, vom 26. November:
Das erwähnte Umdenken dürfte auch dahingehend zu verstehen sein, dass die Wirtschaft ebenfalls wegen der Arbeitsplätze florieren muss. Die Vorteile der Erzeugnisse sind von allen Leuten herzlich willkommen – die Nachteile werden leider möglichst weit verdrängt. Und was einen Vorteil des beabsichtigten 25 Meter hohen Müllberges betrifft, da dürfte er zum Rodeln für Kinder in der vielfach eintönig flachen Landschaft geeignet sein. Eine Naturvergötzung ist nicht nötig.
Die Probleme würden auch vorgetragen, wenn die Ablagerungen auf einem anderen Gebiet erfolgen sollten.
Die in der Nähe befindlichen Bundesbahngleise könnten dabei eine wirtschaftsfreundliche Rolle spielen.
Dülmen als größte Stadt im Kreis Coesfeld dürfte eine besondere Verpflichtung haben.
Oskar Fischer
Hochfeldstraße 41
Dülmen
Quelle: Leserbriefe in der Dülmener Zeitung vom 08.12.10