Ziel gemeinsam erreichen
Deponie Rödder: Interessengemeinschaft trifft sich mit CDU Buldern
Buldern (pd/krk). Auf bis zu 25 Meter soll er wachsen, der Abfallberg, der auf der Deponie in Rödder geplant ist. Die Liste der gefährlichen Stoffe, die dort deponiert werden sollen, liegt zurzeit noch bei 27 Abfallarten. Diese und weitere Fragen, mit denen sich die Interessengemeinschaft Naturschutz Rödder beschäftigt, waren Thema bei einem Treffen mit Mitgliedern des Vorstandes des CDU-Ortsverbandes Buldern, heißt es in einer Mitteilung der Partei.
„Ziel des Abends war es, den intensiven Dialog der vergangenen Wochen fortzusetzen und den Informationsaustausch zu intensivieren“, erläutert Rainer Leiermann, Vorsitzender der Interessengemeinschaft. Nach der gelungenen Bürgerversammlung bei van Lendt (DZ berichtete) stellte die Interessengemeinschaft die nächsten Schritte und Aktivitäten bis zum Erörterungstermin am Jahresende vor.
Ein Punkt in der Besprechungsrunde war es, bestehende Irritationen der vergangenen Wochen auszuräumen. So hatte sich Leiermann bei der Bürgerversammlung sehr irritiert über Aussagen zur Deponie von Bulderns Ortsvorsteher Peter Twiehoff, die dieser zuvor bei der Versammlung der Volksbank Buldern geäußert hatte, gezeigt. „Wir wollen gemeinsam das Ziel erreichen die Deponie in Rödder zu verhindern und die Interessengemeinschaft Rödder nach Kräften unterstützen“ sagt Jochen Wensing, CDU- Vorsitzender von Buldern. Viele Bürger seien mittlerweile davon überzeugt, dass die Deponie-Pläne so nicht umgesetzt werden dürften, so die Anwesenden. Vertrauen in den Antragssteller sei nicht mehr vorhanden.
Die Stellungnahme der Interessengemeinschaft an den Kreis Coesfeld ist auf der Internetseite des Vereins nachzulesen, so Leiermann. Eine weitere Stellungnahme zur Bodenmechanik und Oberflächenbelastung sei in Arbeit.
Quelle: Dülmener Zeitung vom 06.10.10